Bayerischer Krustenbraten mit Biersauce, Knödel und Buttergemüse
Rezept: Bayrischer Krustenbraten vom Schwein mit heller Biersoße und nur drei Gewürzen
4
15
Min.180
Min.ca. 1095
kcalZutaten:
- 1000 g
Krustenbraten
- 4
Zwiebeln gewürfelt
- 1
Karotte in Scheiben
- 100 g
Sellerie grob geschnitten
- 1 Liter
Wasser
- 250 ml
helles Bier
- 1 EL
Öl
- 2 EL
Bratensaftpulver
- 2 EL
Brühpulver
- 2 EL
Butter
- 2 EL
Mehl
- 1 TL
gemahlener Kümmel (Sauce)
- 1 TL
gemahlener Kümmel (Fleisch)
etwas frische Petersilie
Salz, Pfeffer nach Belieben
- 1 Packung
bayerischer Knödelteig
- 1 Packung
Buttergemüse
Zubereitung:
Den Krustenbraten oben an der Schwarte mit einem scharfen Messer grob einschneiden. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kümmel ordentlich bestreuen und kurz einreiben.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln, Sellerie und Karotten darin braten.
Währenddessen in einem Gusseisentopf (oder einen normalen Topf) das Wasser mit dem Brühpulver zum Kochen bringen.
Anschließend den Krustenbraten von allen Seiten scharf anbraten. Dabei kann das Gemüse in der Pfanne gelassen werden. Einfach alles zum Rand schieben und dort belassen.
Ist der Krustenbraten angebraten so kann dieser mit der Schwarte nach oben in den Topf gegeben werden und schon einmal vor sich hin köcheln.
Dannach geht es mit dem Gemüse aus der Pfanne weiter. Das Gemüse wieder schön mittig in der Pfanne verteilen und auf hoher Temperaturstufe mit dem Bier ablöschen. Dabei kann man entweder das Bier auf einmal reingeben oder immer Stück für Stück. Ich denke das ist so eine Frage nach Lust und Laune.
Während das Bier in der Pfanne jedoch noch verkocht, kann man bereits das Gemüse mit Kümmel und Bratensaft würzen. Ebenso kann hier die Petersilie dazugegeben werden.
Sobald alles in der Pfanne vermischt, gut umgerührt und angebraten ist, kann das Gemüse mit in den Topf gegeben werden.
Die Pfanne kommt zurück auf Ihren Herdplatz und wird mit der Butter bestückt. Diese kann nun bei niedriger Temperatur vor sich hin schmelzen.
Ist die Butter weich, kann das Mehl hinzugegeben werden. Einfach reingeben und mit einem Schneebesen ca. 2 bis 3 Minuten verrühren. Das ergibt sozusagen einen leichten Klumpen, der sich im Wasser aber wieder auflösen sollte.
Sind die paar Minuten vorüber kann die Mehl- und Buttermischung auch in den Topf gegeben werden. Dort alles nochmal ordentlich verrühren, Deckel auf den Topf geben und das Ganze auf mittlerer / niedriger Temperatur ca. 1 Stunde vor sich hin köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen einmal auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mit Gusseisentopf: Nach einer Stunde Kochzeit kann nun der Topf in den Backofen. Der Deckel bleibt dabei aber draußen.
Mit normalen Kochtopf: Nach einer Stunde Kochzeit benötigst du eine Auflaufform, sofern du keinen Gusseisentopf hast. Geschmacklich macht das kaum einen Unterschied, allerdings sind nicht alle Töpfe für den Backofen geeignet. Du kannst also ganz beruhigt den Braten samt Soße in eine Auflaufform geben und diesen so in den Backofen geben.
Im Backofen wird der Krustenbraten dann ca. 2 Stunden vor sich hin gebacken und in der Zwischenzeit muss man im Prinzip gar nichts mehr machen außer ab und zu mal kontrollieren. Passt die Kruste oder ist sie schon zu hart nach einer Stunde? Dann gebt einfach etwas Soße drauf – das hält die Kruste noch recht weich. Allerdings sollte man das zum Ende hin lieber nicht mehr machen.
Und kommen wir zum Schluss. Ca. 45 Minuten vor Backende beginne ich mit dem Formen der Knödel. Ich benutze sehr gerne die fertigen Knödelteige aus dem Kühlregal, weil die schnell gemacht sind, Knödel aus Pulver anders schmecken und selbstgemachte Knödel sehr schwierig sind.
Die geformten Knödel gebe ich ca. eine halbe Stunde vor Backende in kochendes Salzwasser. Am Besten aber macht ihr diese aber nach Anleitung auf der Packung – dann kann nicht schief gehen.
Und sobald die Knödel im Wasser sind, gebe ich das Buttergemüse in einem Topf und lasse es auf niedriger Temperatur auftauen und garen.
Und ein paar Minuten später kann alles zusammen serviert werden.
Tipp:
- Neben hellen Bier eignet sich auch dunkles. Die Soße wird dann nur dunkler und der Geschmack verändert sich ein wenig. Beide Varianten sind super – ich wechsel immer und probiere verschiedene Marken oder Sorten. Neben dem hellen Bier mag ich auch besonders ein Kellerbier.
Entdecke mein Rezept auf Instagram!